Landwirtschaftsminister Sharad Pawar hat am Donnerstag – wie man auf Wienerisch so schön sagt – “a g’sunde Watschn kassiert”. Beim Verlassen des New Delhi Municipal Corporation centre wurde er von einem Sikh namens Harvinder Singh vor laufender Kamera geohrfeigt
. Zur Erinnerung – und weil es einfach lustig zum Anschauen ist – hier ein wenig Videomaterial zum Vorfall:
Der Mann befindet sich inzwischen in Haft – auf YouTube und in der Bevölkerung findet er aber starke Zustimmung; zumal Pawar als einer der korruptesten Politiker des Landes gilt und unter anderem für die extreme Teuerung bei landwirtschaftlichen Produkten verantwortlich gemacht wird.
Wirklich interessant ist aber, dass der Schlag ins Gesicht offensichtlich der Börse gut tat, wie folgende Grafik zeigt:
Was lernen wir daraus? Richtig: “A gsunde Watschn hat noch niemandem geschadet.” Und die dadurch weiter angefachte Diskussion rund um Inflation und Korruption hat anscheinend auch den Sensex wieder ins Rollen gebracht. Ob der “Kanzler der Herzen”-Song von Werner Failmann wohl eine ähnliche Auswirkung auf das österreichische BIP-Wachstum hat? (Stefan Mey)
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