Fachkräftemangel kostet IT-Branche Milliarden

Der Fachkräftemangel kostet die deutsche IT-Branche einer neuen Studie zufolge Milliarden. Rund 11 Mrd. Euro Umsatz entgehen deutschen Unternehmen jährlich durch den Verlust von Wissen und Kompetenzen ihrer Fachleute, wie aus einer am Dienstag in Berlin vorgestellten Studie des Branchenverbands Bitkom und dem Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO hervorgeht. Betroffen ist demnach vor allem der Mittelstand. “Die Folgen des Fachkräftemangels sind massive Einbußen im Kerngeschäft der Unternehmen”, erklärte der stellvertretende IAO-Institutsleiter Wilhelm Bauer
.

Von den mehr als 200 befragten IT- und Telekommunikationsunternehmen geben 64 Prozent an, dass sie einen Kompetenzverlust erleiden, weil Fachleute aus Karrieregründen das Unternehmen verlassen. “Der Wettbewerb um die besten Köpfe in der IT-Branche wird schärfer”, erklärte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder. Das treffe vor allem die mittelständischen IT-Unternehmen hart, weil sie im Vergleich zu größeren Konzernen weniger bekannt seien und in der Regel nicht so hohe Gehälter zahlen könnten.

Als weitere Gründe für Kompetenzverluste nennen die Unternehmen altersbedingtes Ausscheiden (42 Prozent) und längere Familienphasen (35 Prozent). Zudem geben 45 Prozent der Unternehmen an, dass ihre Mitarbeiter infolge knapper Personalressourcen überlastet sind. Deswegen hätten 26 Prozent der Firmen bereits Aufträge ablehnen müssen. Neun Prozent hätten Projekte nicht zu Ende führen können, bei acht Prozent seien Kunden deshalb abgewandert.

Die Personalberatung MI-Recruitment unterstützt deutsche und österreichische Unternehmen bei der Rekrutierung indischer Talente und unterstützt sie bei der Integration im Unternehmen. “Trotz der aktuellen wirtschaftlichen Unsicherheiten ist der Fachkräftemangel strukturell und wird sich in den kommenden Jahren weiter verschärfen. Viele deutsche Unternehmen greifen bereits auf Schlüsselkräfte aus Indien zurück und es werden immer mehr. Vor ein paar Jahren waren es ausschließlich die multinationalen Konzerne, heute immer mehr Mittelständler, die Inder beschäftigen”, sagt Barbara Rietzsch von MI-Recruitment, die seit gut sieben Jahren für indische Schlüsselkräfte den Visums-Prozess abwickelt und dafür sorgt, dass es keine Probleme bei Einreise und Arbeitserlaubnis gibt.

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von

Wolfgang Bergthaler

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