Da ich derzeit gerade in Indien auf Urlaub bin, möchte ich euch die besten Artikel der letzten Monate nochmals präsentieren – heute etwas Kapitalismus-Kritik in Bezug auf Indien:
Kolonialismus 2.0(.1.2): Wird das indische Volk wieder seiner Ressourcen beraubt?
Der Kapitalismus löst zumindest die Produktionsfrage. Indien war aber aus kulturellen Gründen noch nie wirklich gut die Verteilungsfrage fair zu lösen. Liberalisierungen und Investitionen werden dieses Problem für Indien jedoch auch nicht lösen
.
Warum Indien auf die schiefe Bahn kommt
In Indien läuft massiv was schief! Während in Europa immer mehr Menschen aus Einsicht in eine post-kapitalistische/post-materialistische Phase eintreten und Konsum, Wachstumszwang, Geldsystem, Finanzmärkte sowie immer größer werdende Kapitalgesellschaften ablehnen (oder zumindest hinterfragen), steuert Indien mit Vollgas erst auf den Höhe Tief-punkt des ausbeuterischen Kapitalismus und seinen fatalen Folgen zu.
Der Anschluss Indiens an den Finanz-Kapitalismus
Ob die Öffnung der Wirtschaft (und damit die Einführung des Kapitalismus) ein Genie-Streich des damaligen Finanzministers und heutigen Premier-Ministers Manmohan Singh oder doch ein Sieg der amerikanischen Politik und Finanz-Elite war, können Sie selbst beurteilen.
Lüge Microfinance?!
Micro-Finance kann also nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Im besten Fall ist Mikrofinanz eine akzeptable Lösung – im derzeitigen falschen Wirtschafts-System. Stattdessen sollten wir uns aber langsam ein alternatives Geldsystem überlegen, das ohne Schuld funktioniert und wirklich allen Menschen dient, und nicht ein paar wenigen.
Neo-Liberale Extremisten wünschen sich indische Verhältnisse für Österreich
In Wien gibt es mit dem Friedrich A. v. Hayek Institut einen organisierten Fanclub der Neoliberal(ist)en, der die Erfolge des Neoliberalismus wissenschaftlich untermauern und dazu regelmäßig internationale Vordenker ihrer Gesinnung zu Vorträgen einlädt. Gestern durfte Gurcharan Das für deren politische Gesinnung Stimmung machen. Gut fünfundzwanzig Interessierte (offensichtlich allesamt Vereins-Mitglieder) fanden sich um 19 Uhr zur Vorlesung dieser „lebenden Legende“, wie Das von den Veranstaltern vorgestellt wurde.
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