Weekend Reading #63: Zur Lage der Nation, Reverse Innovation und über Naivität der Europäer

Zum Wochenende präsentiere ich Ihnen zwei Artikel zur aktuellen tristen makro-ökonomischen Lage, gefolgt von zwei Beiträgen zum Thema Reverse Innovation. Der fünfte Lese-Tipp befasst sich mit der richtigen Wahl Ihres Geschäftspartners in Indien, beziehungsweise was Sie erwartet, wenn Sie sich ohne zu prüfen zu schnell binden
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Indien Konjunktur: Vom Regen in die Traufe, NZZ
Die schlechten Nachrichten reissen nicht ab. Das letzte Fiskaljahr (bis Ende März) war für Indien das schlechteste seit zehn Jahren.
Das Bruttoinlandprodukt (BIP) wuchs 2012/13 nur noch um 5%. Nach mehreren Jahren mit doppelt so hohem Wachstum ist dies mehr als enttäuschend. Die Automobilindustrie, die einen guten Indikator für die Stimmung auf dem Heimmarkt bietet, verzeichnete im letzten Jahr erstmals seit 2003 einen Verkaufsrückgang (–6,7%).

Indiens Wirtschaft wächst langsamer als erhofft, GTAI
So langsam wie im vergangenen Finanzjahr ist Indiens Wirtschaft seit zehn Jahren nicht mehr gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt legte real nur um schätzungsweise 5% zu. Die Prognosen über die weitere Entwicklung gehen auseinander. Einige Analysten erwarten nach der Parlamentswahl 2014 ein kräftiges Anziehen der Investitionstätigkeit und damit der Konjunktur, andere schätzen die Lage weitaus ernster ein und sehen tiefergehende strukturelle Probleme als Ursache der derzeitige Krise.

In diesem Blog nochmals ein allgemeiner Einstieg ins Thema Reverse Innovation. Das Thema wird schon langsam auch von deutsch-sprachigen Medien aufgenommen.

Innovation mal andersherum, Heise
Internationale Konzerne entwickeln ihre Produkte meist in Industriestaaten – vorbei an den Bedürfnissen von 90 Prozent der potenziellen Kunden in Schwellenländern. Der Innovationsexperte und Bestseller-Autor Vijay Govindarajan erklärt, wie sich das ändern lässt.

Ein schönes Beispiel, wie Produkte, die ursprünglich für Indien entwickelt wurden, ganz neue Märkte in Europa eröffnen. Kleinmotorräder erfreuen sich steigender Beliebtheit.

KTM 390 Duke: So klein und schon ein richtiges Motorrad, FAZ
Die aus Indien kommende KTM 390 Duke sollte man trotz nur 375 Kubikzentimeter Hubraum sehr ernst nehmen. Und der günstige Preis kommt nicht von ungefähr.

Aus der Kategorie “Doing Business in Indien”. Ich kann den beiden Experten Batra und Maier nichts mehr hinzufügen. Leider sind Mitteleuropäer in Indien einfach zu naiv und lassen sich gerne einlullen.

Geschäfte in Indien: Achtung vor dem Super-Inder, Manager Magazin
Indien macht westlichen Konzernen zunehmend das Leben schwer. Wie sich deutsche Unternehmen vor Ungemach schützen können, wenn sie Geschäfte in Indien machen wollen.

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von

Wolfgang Bergthaler

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