Ich melde mich nach meiner zwei-wöchigen Indien-Reise mit meinem 750 Blog-Post und folgenden Schlagzeilen auf diesem Medium zurück.
Bei meiner Ankunft bzw. meinem Abflug in Mumbai konnte ich bereits einen ersten Eindruck des neuen Terminals gewinnen. Wie sooft gilt auch hier: Indien katapultiert sich von unterdurchschnittlich (bis unzumutbar) auf Weltklasse.
Mumbai Airport eröffnet Terminal für 40 Millionen Passagiere
Im Wettbewerb mit den expansiven Hubs am Golf zog Indiens zweitgrößter Verkehrsflughafen am Samstag nun mit der feierlichen Eröffnung eines neuen State-of-the-art Terminals für 40 Millionen Passagiere nach. Der von den renommierten Städtebau-Architekten Skidmore, Owings & Merrill (SOM) entworfene Neubau hat eine Nutzfläche von 400.000 Quadratmetern und soll Indiens repräsentativstes Tor zur Welt werden.
Die Berichterstattung zu den im Mai stattfindenden Wahlen erreicht auch Deutschland. Dazu zwei ganz gute Artikel:
Der Diktator, der Prinz und der Asket
Werden die Brics-Staaten das 21. Jahrhundert prägen? Die Wahl in Indien verspricht einen Dreikampf. Im Kern geht es darum, was das Land zusammenhält.
Indiens Kongresspartei vor Niederlage: Ohne Spitzenkandidat in den Wahlkampf
Rahul Gandhi kandidiert nicht für das Amt des indischen Regierungschefs. Seine Kongresspartei überlässt damit Narendra Modi und den Hindu-Nationalisten das Feld.
Aus der Kategorie Wirtschaft und Investment gab es zwei interessante Meldungen, denen ich so aber nicht zustimme. Ich glaube – im Gegensatz zu den Reportern, dass Nestle und Daimler, für Indien die richtige Strategie haben.
Nestle in Indien: Auf falsche Zielgruppe gesetzt
Nestle, der weltgrößte Lebensmittelhersteller, will seine Strategie auf dem indischen Markt ändern. Es sei ein großer Irrtum gewesen, sich nicht verstärkt auf die wachsende wohlhabende Kundenschicht zu konzentrieren. Stattdessen habe man in den vergangenen Jahren vor allem auf die große Masse in der Mitte gesetzt.
Daimlers Lkw-Projekt fährt in Indien an die Wand
Hoffnungsvoll hatte Daimler sein Lastwagenprojekt in Indien begonnen. Nun steckt es tief in der Krise; das Eigenkapital schmilzt weg. Die indische Aufsichtsbehörde stuft Bharat-Benz sogar als „möglicherweise finanziell notleidend“ ein
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Der internationale Goldmarkt erlebte 2013 einige Turbulenzen. Wie sich der Markt 2014 entwickelt hängt mitunter auch von Indien ab. Eine interessante und umfassende Zusammenfassung zum Thema: Indien und das Gold
Woher kommt die Liebe der Inder zum Gold und welche Auswirkungen hat der „Goldrausch“ auf die indische Wirtschaft?
Ein Kernthema dieses Mediums ist das Internet. Hier ein Markt-Report zur Branche:
Inder nutzen das Internet zunehmend über mobile Geräte
Die Verbreitung von Smartphones und Tablets sorgt in Indien für eine steigende Nutzung des mobilen Internets. Sowohl die Preise für Geräte als auch die Mobilfunktarife sinken und ermöglichen einem immer größeren Kundenkreis den Zugang zu Onlinediensten. Während der Ausbau des Breitbandfestnetzes schleppend verläuft, wird die Drahtlosinfrastruktur nach und nach verbessert. Bezahldienste haben es auf dem jungen Markt noch schwer, legen aber langsam zu.