Das größte Wachstums-Potential für Online-Medien und Unterhaltung liegt in China, Indien, Russland und Mexiko
. Die Schwellenländer bieten in Zukunft die größten Verdienst-Möglichkeiten, so eine Analyse von Ernst & Young. Grund ist der zügige Ausbau des Breitband-Internets.
China, Indien und Russland sind die Zukunftsmärkte für Online-Medien
Aktuell nutzen etwa 300 Millionen Inder das Internet, mehr als 200 Millionen davon über mobile Geräte. In drei Jahren soll bereits jeder zweite Inder online sind und die gesamte “digitale Ökonomie” Indiens auf 200 Milliarden Dollar wachsen. Die Haupttreiber dafür ist mobiles Breitband und eCommerce.
India’s mobile internet market to flourish, BBC
Internet users in India to birth a $200-billion digital economy, Economic Times
Über indische Start-ups dieses Ökosystems berichte ich seit 2009 regelmäßig auf “Indische Wirtschaft”. Man findet nun aber auch immer öfter in anderen Medien Artikel über indische Internet-Firmen:
Start-Up „NoBroker“ sagt Indiens profitgierigen Maklern den Kampf an
Gemeinsam mit seinem Kollegen Akhil Gupta gründete er deswegen das Startup „NoBroker“. Im Wesentlichen entwickelte die Firma dann eine Internetplattform, auf der Wohnungsbesitzer und potentielle Mieter direkt in Kontakt treten können.
Auch deutsche Unternehmen wollen ein Stück vom Online-Medien-Wachstumsmarkt schnappen. Besonders aktiv ist dabei Bertelsmann: will in Schwellenländern wachsen
Mittelfristig will das Unternehmen seinen Umsatz in den Schwellenländern auf eine Milliarde Euro steigern. Rund 60 Führungskräfte von Bertelsmann haben sich im indischen Neu Delhi getroffen, um die zukünftigen Pläne des Medienunternehmens zu besprechen. So will Bertelsmann in den Ländern China, Indien und Brasilien in Zukunft verstärkt in die Bereiche Bildung und digitale Medien investieren – zusätzlich zum bereits bestehenden Geschäft. Mittelfristig soll der Umsatz aus diesen Schwellenländern bei einer Milliarde Euro liegen.