Rahul Bajaj & Stefan Pierer

KTM & Bajaj: eine Kooperation, die Sinn macht. Abermals Rekordgewinn

Die Kooperation mit dem indischen Motorradproduzenten Bajaj hat dem oberösterreichischen Motorradhersteller KTM in den vergangenen fünf Jahren einen Erfolgslauf beschert. Der Umsatz verdoppelte sich zwischen 2011 und 2015 von 527 Mio. auf 1,02 Mrd. Euro. Im gleichen Zeitraum stiegen der Gewinn nach Steuern von 21 auf 64 Mio. Euro und die Mitarbeiterzahl von 1.755 auf 2.515.

Indisches Geld, österreichische Technologie, Kooperation bei Entwicklung und Vertrieb

Bajaj war im Jahr 2007 zunächst mit 14,5 Prozent bei KTM eingestiegen, erhöhte im Dezember 2011 auf 40,9 Prozent und hielt Ende 2015 rund 48 Prozent an der KTM AG.

Seit 2007 entwickelt KTM mit Bajaj gemeinsam Straßenmotorrad-Einsteigermodelle mit einem Hubraum von 125 bis 390 ccm, die in Indien produziert werden und unter dem Markennamen durch beide Unternehmen vertrieben werden. 2011 führten KTM und Bajaj mit der 125 Duke das erste gemeinsame Modell ein, die sich europaweit zum meistverkauften Motorrad seiner Klasse entwickelte.

Rahul Bajaj & Stefan Pierer
Rahul Bajaj & Stefan Pierer

KTM steigerte 2015 den Absatz von Motorrädern um 8 Prozent auf mehr als 152.000 Fahrzeuge. Inklusive der vom Miteigentümer Bajaj vertriebenen Modelle wurden weltweit 183.000 Fahrzeuge der Marken KTM und Husqvarna verkauft. Bajaj produzierte im vergangenen Jahr rund 40.000 kleinmotorige KTM-Modelle. In Mattighofen (OÖ) belief sich die Produktion auf 115.000 Motorräder
. “Mittelfristig haben wir uns das Ziel gesetzt, den jährlichen Absatz auf 250.000 Fahrzeuge zu steigern”, kündigte KTM-Chef und Mehrheitseigentümer Stefan Pierer im heute, Donnerstag, veröffentlichten Geschäftsbericht 2015 an. Die größten Wachstumschancen sieht KTM mittelfristig in Asien.

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von

Wolfgang Bergthaler

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