Outsourcing nach Indien: Modelle & Erfahrungen

Warum (nicht) Outsourcing nach Indien? Erfahrungen und Modelle.

Warum Outsourcing nach Indien einen Beitrag zur Linderung des IT Fachkräftemangels in Deutschland und Österreich beitragen kann. 

Mittelständische IT-Unternehmen sind überproportional stark vom Fachkräftemangel betroffen. Laut BITKOM entfallen rund 80 Prozent aller unbesetzten Stellen in der IKT-Branche auf Firmen mit einem Jahresumsatz unter 50 Millionen Euro
. Dieser IT-Fachkräftemangel gilt mittlerweile als das primäre Wachstums-Hemmnis dieser wichtigen Zukunftsbranche.

Denn durch die zunehmende Digitalisierung gelten die raren Experten aus den Bereichen Software-Entwicklung, Automatisierung und Internet-Technologien als strategische Ressourcen, um die die Unternehmen intensiv kämpfen (Stichwort: Personalmarketing).

Da auch in den kommenden Jahren zu wenige Absolventen der heimischen Universitäten mit den relevanten Qualifikationen auf den Arbeitsmarkt kommen werden, bleibt der Wirtschaft defacto keine andere Wahl, als sich in anderen Ländern nach geeigneten Mitarbeitern umzusehen.

Insourcing, Outsourcing und internationale Personalbereitstellung

Vor allem kleine und junge Unternehmen (nicht nur Startups, sondern auch IT-Dienstleister) sind für neue Zusammenarbeitsmodelle offen und agieren global. Sie stehen der Idee ausländische Kollegen ins eigene Team zu integrieren grundsätzlich offen gegenüber.

Im Zeitalter von Cloud-Services ist es heute aber nicht mehr zwingend nötig Personal lokal am eigenen Unternehmensstandort zu beschäftigen. Daher kommen folgende drei Möglichkeiten, internationale Softwareentwickler ins eigene Team zu integrieren, in Frage:

  1. Lokale Anstellung mit Aufenthaltstitel: Internationale Rekrutierung, aber lokale und fixe Beschäftigung am eigenen Betriebsstandort mittels Arbeitsvertrag (bei Nicht-EU-Ausländern mittels „Blue Card“ Aufenthaltstitel)
  2. Outsourcing: Auslagerung von klar definierten Projekten oder Prozessen an einen externen Dienstleister im (In- oder) Ausland.
  3. Personalbereitstellung / Dedicated Staffing: „Insourcing“ von remote-arbeitenden Entwicklern ins eigene Unternehmen.

Indische Softwareentwickler als Lösung?

Outsourcing nach Indien
Indische Mitarbeiter nutzen

Indien ist Weltmarktführer auf dem Sektor der Software-Entwicklung. Der Umsatz der indischen Softwareindustrie lag laut dem Dachverband für die indische IT-Industrie (NASSCOM) im Jahr 2016 bereits bei USD 160 Milliarden. Das entspricht dem Doppelten der deutschen IT-Branche. Während etwa drei Millionen Inder direkt in der IKT-Branche beschäftigt sind, sind es in Deutschland etwa 800.000 (Quelle: BITKOM).

Im Gegensatz zum anglo-amerikanischen Raum gibt es in Deutschland noch massive Vorbehalte bezüglich dem Thema “Outsoucing nach Indien” – oft auch zu recht.

Seit nunmehr 13 Jahren beschäftige ich mich in diversen Rollen und Funktionen mit dem Thema IT und Softwareentwicklung und Outsourcing nach Indien.

Ich möchte Ihnen mögliche Wege für eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Indien aufzeigen und meine Outsourcing-Erfahrungen mit Ihnen teilen. Denn Sie können sehr wohl vom weltweit größten Personalpool profitieren. Denn es gibt tatsächlich sehr gute und international erfahrene Leute in Indien, die sich produktiv in Ihr Team integrieren lassen. Sie müssen nur die richtig guten Softwareentwickler und IT-Dienstleister finden!

So kann Outsourcing und Softwareentwicklung in Indien funktionieren.

Handlungsanweisungen für die Praxis: Download Whitepaper Outsourcing Indien 4.0

 

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Beitrag veröffentlicht

von

Wolfgang Bergthaler

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